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Materialkunde  
     
 
 Titan  Niobium  Gold  Silber Teflon
 
     
  Titan

Ein Wundermetall des Technologiezeitalters ist das Titan, es hat eine Vielzahl von faszinierenden Eigenschaften.
Titan wird sogar in vielen Bereichen des Militärs für Computerchips, medizinischen Geräten usw. angewendet.
Die Energie, die benötigt wird um eine Tonne Titan aus seinem Erz zu gewinnen, ist um das 16-fache höher als für eine Tonne Stahl.
Titan spielt auf dem Piercingschmuckmarkt eine entscheidende Rolle.
Titan hat eine sehr hohe Körperverträglichkeit und geringe elektrogalvanische Leitfähigkeit. Titan ist sehr leicht, dabei aber hochfest. Wollen Sie trotz Intimschmuck nicht auf Sonnenbäder und Saunabesuche verzichten, ist dieser Werkstoff empfehlenswert.

Warum ? Es ist um die Hälfte leichter als Stahl, bietet ein weiteres Spektrum an Oberflächen Farben und ist Nickelfrei.

Laut Dokumenten, die für ein internationales Symposium über Biomaterialien veröffentlicht wurden, rangiert Titan unter den 5 besten körperverträglichen Elementen, die auf der Erde vorkommen (die vier anderen sind, Niobium, Zirconium,
Tantalium und Platinium).

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  Niobium

Im Gegensatz zu medizinischen Edelstahl und anderen Implantationslegierungen ist
Niobium ein reines Element. Niobium ist Hypoallergen und kann als reaktives Metall auch "eingefärbt" werden.
Was auch interessant zu erwähnen wäre, Niobium findet man sogar im Menschen selber. Im Blut, in den Knochen, der Leber und in den Muskeln des Menschen. Bei einem Menschen von ca. 70 kg Körpergewicht beträgt der Niobium Anteil insgesamt etwa 1,5 mg. Neuerdings ist Niobium als Material für Subkulturen Body-Piercing-Schmuck äußerst gefragt. Es ruft keine biologischen Gegenreaktionen hervor.

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  Gold

Gold ist eine weitere Alternative für das Piercing. Dabei sollte immer mindestens
18 Karat Gelbgold verwendet werden. Gold ist selbstverständlich eines der edelsten und teuersten Metalle der Welt. Das Gold beim Piercing-Schmuck wird in verschiedenen Legierungen verarbeitet, die jeweils einen unterschiedlichen Anteil an Gold enthalten. Durch die unterschiedliche Zusammensetzung der Legierung entsteht entweder Gelb-(durch den Kupferanteil), Rot-(durch einen relativ hohen Kupferanteil) oder Weißgold (durch sehr niedrigen Kupferanteil).

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  Silber

Silber sollte niemals als Stift bzw. Ring in den Stichkanal eingesetzt werden. Bei einem
frischen Piercing beginnt Silber durch die Wundflüssigkeit zu oxidieren (rosten) an, was
zu einer Blutvergiftung führen kann.

Schmuck aus rostfreiem Edelstahl V2A/V4A

Durch den Eisen- und Nickelanteil ist die Verträglichkeit sehr schlecht. Es können
Eisenteile ausgelöst werden, die wiederum zu Entzündungen und leichten Gewebe-
Vergiftungen führen können. Der Nickelanteil ist besonders für elektrogalvanische Prozesse verantwortlich. Schon seit 1982 besteht aus diesem Grund ein gesetzliches Verbot, nickelhaltigen (Ohr-) Schmuck anzubringen.

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  Teflon

Teflon wird immer öfter für das Piercing verwendet. Es ist ein medizinischer Kunststoff der Nickelfrei ist. Der Schmuck der mit Teflonbeschichtet ist kann nicht mit Gewebe und Sekret verkleben, wodurch ein ausreißen der Wundränder vermieden wird und
biokompatibel ist. Vor allem wird Teflon beim Bauchnabel und Brustwarzenpiercing verwendet.

Weiter werden im "Dreier-Piercing"-Studio - hochwertige Materialien die auf den
neuesten Stand sind verwendet. Neue Materialien wie Implantanium und Hochleistungskunststoffe wie PTEE und PMME können auf Wunsch ebenfalls eingesetzt werden.

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